2. HKB Gesprächsrunde

Treffen mit der Fraktion „Die Linke“ des Mühlenbecker Landes

Am Donnerstag, 16.05.2019 haben sich drei Vertreter der Fraktion „Die Linke“ des Mühlenbecker Landes und drei Vertreter unserer BI (aus dem Technikteam) getroffen.

Im Rahmen dieses konstruktiven Gespräches wurden beiderseitig die Meinungen und Auffassungen zur Reaktivierung der Heidekrautbahn auf der Stammstrecke erörtert.

Durch die BI wurde  gegenüber der Fraktion „Die Linke“ klargestellt, dass wir sehr wohl für einen guten und zielgerichteten ÖPNV sind, da dieser für unsere Region und unser Mühlenbecker Land von besonderer Bedeutung ist. Wir haben jedoch verdeutlicht, dass wir für einen ÖPNV sind, der eine Verbesserung des bestehenden ÖPNV Angebotes darstellt und, dass das Projekt Reaktivierung mit dem derzeitigen Konzept weder für die Region, noch für unser Mühlenbecker Land einen Mehrwert bedeutet, da durch die HKB auf der Stammstrecke nur Menschen erreicht werden, die bereits über ein gut funktionierendes ÖPNV-Angebot verfügen. Es wäre sehr viel wichtiger, die für die Reaktivierung der Stammstrecke vorgesehenen Gelder zielgerichtet in den Ausbau des bestehenden ÖPNV-Angebotes zu investieren, um zusätzlich neue ÖPNV-Angebote zu schaffen. Diese könnten  die bisher schlecht oder gar nicht an das ÖPNV-Netz angebundenen Ortsteile erreichen, da dieser Bedarf nicht durch  die HKB bedient werden kann. Auch eine Taktverdichtung der S8 auf 10 Minuten für die vielen Pendler nach Berlin wäre aus unserer Sicht eine effektivere Mittelverwendung.

Diese Notwendigkeit wird seitens der Fraktion „Die Linke“ im Mühlenbecker Land geteilt, jedoch sieht man bei den Linken die Reaktivierung der Stammstrecke der HKB als notwendig und gut an. Insofern konnten wir an dieser Stelle keinen Konsens finden.

Trotzdem haben  wir  den Eindruck gewonnen, dass wir mit unseren zahlreichen Denkanstößen und Erläuterungen durchaus die bisherige unzureichende und teils ungenügende Konzeption zur Reaktivierung der HKB  sowie zahlreiche Risiken für das Mühlenbecker Land aufzeigen, erklären und verdeutlichen konnten.

Hinsichtlich der Dringlichkeit eines gut funktionierenden Ausschusses zur Mobilität im Mühlenbecker Land wurde ein Konsens festgestellt. Beiderseitig wurden hier zahlreiche Aufgaben für den Ausschuss erkannt. Auch hier konnte durch die BI auf zahlreiche, bisher noch nicht einmal im Ansatz bedachte, Probleme und Verbesserungen der vorhandenen Infrastruktur hingewiesen werden.

Wir bedanken uns für das konstruktive Gespräch und hoffen,  auch zukünftig hinsichtlich der notwendigen und vor allem zielgerichteten Verbesserung des ÖPNV im Mühlenbecker Land sowie hinsichtlich der Verbesserung der vorhandenen Infrastruktur im Mühlenbecker Land, gemeinsam im Gespräch zu bleiben.

Jan Oertner – Mitglied der BI

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