Willkommen 2024! Jahresrückblick 2023 – Was für ein Jahr! 

Wir blicken zurück. Mit euch haben wir großes erreicht.

Liebe Mitglieder, liebe Freunde, liebe Community, 

wir blicken auf ein spannendes und anspruchsvolles Jahr 2023 voller Ereignisse zurück, das nicht hätte besser für uns laufen können. Durch den unermüdlichen Einsatz unserer Mitglieder konnten wir in 2023 die Ergebnisse der vielen Monate Arbeit genießen und haben nicht nur für uns, sondern auch für sämtliche Einwohner entlang der Stammstrecke der Heidekrautbahn wegweisende Erfolge erzielt. 

Ohne viel Erfahrung zum Projekt der Reaktivierung der Stammstrecke, aber mit fachlicher Kompetenz in den eigenen Reihen haben wir uns der Herausforderung gestellt, uns in die vielen Dokumente der Planung und zum Planfeststellungverfahren einzuarbeiten. Im Volksmund wird oft vom Rabbit Hole (Kaninchenbau) geredet, der wie bei Alice im Wunderland so tief ist, dass es scheinbar kein Ende gibt.

Doch wir hatten die Aufgabe vollmundig angenommen und uns kopfüber hineingestürzt. Wir, der Vorstand vom Umweltbundesamt anerkannten Dialog Heidekrautbahn e.V., möchte sich für diesen mutigen Schritt bei allen bedanken, die dabei an unserer Seite geblieben sind und uns mit Zeit, Geld oder gutem Zureden unterstützt haben. Keiner konnte das Ergebnis vorhersagen, keiner konnte garantieren, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Doch Ihr seid an unserer Seite geblieben und habt auch mit eurer Spende an uns geglaubt – an das, was uns allen so wichtig ist. 

Mit der Anerkennung durch das Umweltbundesamt hat der Verein “Dialog Heidekrautbahn e.V.” eine große Verantwortung und Möglichkeiten erhalten. Wir haben nun besondere Beteiligungs- und Klagerechte, um uns für die Förderung des Umwelt- und Emissionsschutzes sowie der Landschaftspflege entlang der Stammstrecke der Heidekrautbahn einzusetzen. Damit legitimieren wir unsere Arbeit und können unsere Stimme in Umweltfragen erheben. Die Anerkennung werden wir nutzen, um das Bewusstsein für Umweltprobleme zu schärfen und den Lebensraum an der Heidekrautbahn für alle zu schützen. Wir werden dieses Ziel niemals aus den Augen verlieren. 


Im Juni 2023 wurde der Verein Dialog Heidekrautbahn e.V. nach über einem Jahr vom Bundesumweltamt für die Bereiche Brandenburg, Oberhavel und Barnim sowie den Bezirk Pankow als gemeinnützig anerkannt!

Vor dem Erörterungstermin waren die von uns bemängelten Themen, die wir herausgearbeitet hatten, Vermutungen oder Annahmen. Die Antworten auf unsere Einwendungen durch die NEB waren genauso ausweichend wie bei vielen anderen Sitzungen und Schreiben in der Vergangenheit. Im Erörterungstermin konnten wir, zusammen mit unserem Rechtsbeistand, die NEB mit unseren Punkten konfrontieren, und dieses Mal war die Planfeststellungsbehörde dabei. Unabhängig und neutral hörte sich die Behörde alle Punkte an und wird bald ihre Entscheidung bekannt geben. Wir waren sehr aufgeregt vor diesem Termin, denn erst hier erfuhren wir, ob unsere Einwendungen gerechtfertigt waren beziehungsweise auch entsprechend aufgenommen und abgewogen werden. Haben wir unsere Einwendungen zu hoch angesetzt? Fordern wir zu viel? Haben wir die Einwohner im Mühlenbecker Land unnötig beunruhigt? Nicht im Geringsten! 


Beauftragung der renommierten Anwaltskanzlei Baumann Rechtsanwälte 
Partnerschaftsgesellschaft mbB mit Top-Anwältin Dr. Franziska Heß zur Vertretung der Interessen des Vereins.

Unsere beauftragte Rechtsanwältin Frau Dr. Franziska Heß von der Kanzlei Baumann Rechtsanwälte aus Leipzig trug die vielen Punkte vor, wie wir es noch nicht erlebt hatten. Der Verein konnte erst mit etwas Verspätung seine Punkte vortragen und lief Gefahr, in unserer Redezeit gekürzt zu werden oder auf einen anderen Tag verschoben zu werden. Doch wir hatten nur für einen Tag Frau Dr. Heß an unserer Seite. 

Beim Schreiben auf einer Tastatur redet man von Anschlägen pro Minute. Für Frau Dr. Heß würde ich die Kategorie Wörter pro Minute ins Leben rufen. Denn nur dank ihrer schnellen, redegewandten, emotionsfreien, fachlich und sachlich korrekten Art konnten wir alle Punkte vortragen. Sachlich auf den Punkt gebracht ließen wir nur wenig Spielraum für Ausreden der NEB zu. Wir konfrontierten die NEB mit allen Ungereimtheiten in ihrer Planung, die durch die über 20 anwesenden Personen seitens der NEB nicht beantwortet werden konnten. 

“Den Hinweis nehmen wir auf.” “Das reichen wir nach.” “Dieser Punkt war uns nicht bekannt.” Waren typische Antworten der NEB an diesem Tag. 

Am Ende wurde eines deutlich klar: Es ist nicht die Projektidee, die hier mächtig schiefläuft. Es sind die Planer, die Projektmanager und die NEB mit Ihrer nach unserer Meinung unkooperativen Art und Weise, die den Schlamassel heraufbeschworen haben. Dieses Desaster der Planer war von außen nicht leicht zu erkennen und nur dank der durch Spenden finanzierten Gutachter und Berater erkennbar. Dank eurer Spenden sind wir in der Lage gewesen, die Vermutungen in fachlich dokumentierte Unterlagen zu verwandeln.

Vielen Dank für eure Unterstützung! 


Erfolgreiche Spendenaktion zur Finanzierung von Ausgaben.

Dank der Spendenbereitschaft der Anwohner in den Regionen der Stammstrecke der Heidekrautbahn konnten wir in wenigen Wochen einen beachtlichen 5-stelligen Betrag akquirieren der schlussendlich dazu beigetragen hat, dass wir keine Bahn hinnehmen müssen, wie Sie uns vorgesetzt wird, sondern wie sie im Einklang mit den Gemeinden, der Natur und insbesondereden Menschen sein kann. 

Einige Wochen nach dem Erörterungstermin für Brandenburg wurde der Termin auch für Berlin durchgeführt. Im Bürgersaal Schildow konnten wie zuvor schon die Brandenburger Belange, jetzt auch die Berliner Themen angesprochen werden. 


Viel mehr Beteiligung durch die Bezirksmitarbeiter aus Berlin. Da kann Brandenburg noch deutlich dazu lernen.  

Auf Berliner Seite haben die Mitarbeiter aus dem Bezirk Pankow und Reinickendorf sowie vom Berliner Senat den Termin wahrgenommen und Missstände in den Planungsunterlagen aufgedeckt. Die Berliner Behörden haben die Missstände erkannt und fordern Nacharbeit oder Nachreichungen von Unterlagen, die erst gar nicht erstellt wurden. Die Berliner Bezirksmitarbeiter haben keinen Verein gebraucht, um zu erkennen, dass die Unterlagen mangelhaft und unvollständig sind. Hier ist man offenbar interessierter, eine vernünftige Planung und auch Projekt zu erhalten. Hingegen in Brandenburg scheut man sich vor der Arbeit und proklamiert stattdessen nur in einer Endlosschleife „wir wollen, wir wollen, wir wollen“. 

Dennoch haben wir auch an diesem Termin teilgenommen und standen den Einwohnern in Berlin zur Seite. Neben den Vereinen, Gemeinden, Behörden und Firmen wart ihr es, die sich Gehör verschafft haben. Ob es um einen Zaun ging oder die Einfahrt auf das eigene Grundstück, Bäume, die seit 20 Jahren gewachsen sind und mit der Geburt des Kindes auf das Grundstück eingezogen sind: Hier werden die schwierigsten Entscheidungen der Behörde erwartet. Oft ist es möglich, durch eine bessere Planung Eingriffe, auf privaten Grundstücken, zu vermeiden. Doch an Stellen, wo es nicht möglich ist, hoffe ich auf Rücksicht und Respekt dem Anwohner gegenüber. 

Wir haben versucht, euch auf den Termin vorzubereiten! Informationsveranstaltungen und Online-Meetings wurden von uns organisiert, in denen wir die vielen Themen sortierten. In den letzten Jahren haben wir viel Wissen und Erfahrung gesammelt und konnten euch daran teilhaben lassen. Einige waren mehrmals mit uns im Austausch und Einige kannten wir auch nicht. Egal, ob wir euch bereits kennenlernen durften oder ihr stille Leser dieser Seite seid. Wir sagen Danke. 

Wir starten das neue Jahr mit viel Mut und Euphorie. Wir haben unseren Weg geebnet und wissen, wohin wir gehen und haben uns und Euch dafür weitere ein bis zwei Jahre Zeit verschafft. Wir gehen diesen Weg mit Stolz und frohem Mut, denn wir wissen, dass wir eine starke Gemeinschaft hinter uns haben. Es ist unsere Aufgabe und Verantwortung, unsere Region zu schützen und zu erhalten, ohne den Fortschritt zu behindern. Wir werden weiterhin die Werte dieser Region an der Heidekrautbahn schützen und uns den Herausforderungen stellen, die auf uns zukommen. 

Eine Spende zu erhalten, ist nicht einfach. Jemand gibt mir Geld in der Erwartung eines Ziels, das ich nicht versprechen kann. Doch viele von euch haben mit Ihrer Spende Hoffnung verbunden oder ein Ziel, das wir eventuell noch nicht erreicht haben.  


Wir vom Vorstand nehmen es persönlich!  

Wir erkennen unsere Verantwortung und nehmen diese weiter an. Wir wissen auch, dass es weiterer Unterstützung bedarf, um den Verein weiterzuführen und kommende Rechnungen zu begleichen. Wir wollen unseren Puffer wieder auffüllen, um für die nächsten Schritte gut vorbereitet zu sein. Unser Ziel ist es, vor dem nächsten Schritt im Planverfahren einen Puffer von weiteren 10.000 € einzusammeln und die Kasse gefüllt zu haben. Kannst du uns dabei helfen?  

Das letzte Jahr und nach Kalkulation hat gezeigt, dass wir in den kommenden 2-3 Jahren jeweils ca. 10.000 bis 15.000 € benötigen, um bis zum Schluss weiterzumachen. 

Anwaltliche Beratung und Begleitung: 6.500 € Gutachten 1: 3.000€ Gutachten 2: 3.000 € Ausgaben div: 500 € (Gebühren, Kontoführung, Porto, Homepage, usw.). 

Deine Spende ist notwendig und willkommen!
>>> Hier gehts zu den Paypal- und Bankdaten <<<

Und da wir nicht nur ein vom Umweltbundesamt anerkannter, sondern auch gemeinnütziger Verein sind, erhältst Du von uns eine Spendenquittung, um Deine Spende von der Steuer abzusetzen. So erhältst du von deinem Spendenbetrag 25-40 % von der Einkommensteuer für deine eingereichten Aufwendungen zurück.  

Hast du Fragen dazu? Kontaktiere uns gerne unter hallo@dialog-heidekrautbahn.de.
Wir machen gemeinsam weiter! 


Euer Verein “Dialog Heidekrautbahn e.V.”

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