Petition für besseren Anschluss der Heidekrautbahn

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Groß Schönebeck kämpft um die Erweiterung der Stammstrecke der Heidekrautbahn und startet eine Online-Petition. „Jede Unterschrift zählt“, so Jörg Mitzlaff, Vorsitzender des Bürgervereins in Groß Schönebeck. Mittlerweile haben immerhin 155 Bürger die Petition für einen Zuganschluss nach Berlin Gesundbrunnen im Stundentakt unterschreiben. Nach der Ferienzeit will der Bürgerverein verstärkt für die Aktion werben, um möglichst viele Unterstützer zu finden.

„Unterschreiben sollten alle, die den öffentlichen Nahverkehr im ländlichen Raum fördern wollen“, so Mitzlaff. Die Niederbarnimer Eisenbahn (NEB) fährt derzeit von und nach Groß Schönebeck im Zweistundentakt bis Berlin-Karow. Um in die Berliner Innenstadt zu kommen, müssen die Fahrgäste dort in die S-Bahn umsteigen. Das war anno dazumal komfortabler. Von 1901 bis 1961 fuhr der Zug direkt bis Berlin-Wilhelmsruh. Die Heidekrautbahn war „eine wichtige Lebensader der Region“, wie es auf der Homepage der NEB heißt. Sie pendelte einst direkt von Berlin-Wilhelmsruh in den Zipfel der Uckermark. Doch mit dem Bau der Mauer wurde die Strecke stillgelegt.

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Bahnstrecken bestehen parallel

Quelle: moz.de / Author: Unbekannt / Foto: Sergej Scheibe

Schönerlinde (MOZ) Nach Spekulationen über den angeblich geplanten Entfall der jetzigen Bahnverbindung von Basdorf, Schönwalde nach Berlin-Karow sorgt die SPD-Landtagsabgeordnete Britta Müller jetzt für Klarheit.

Sie hinterfragte bei Verkehrsministerin Kathrin Schneider (SPD) den Stand der Absprachen und bestätigte am Dienstag in einer Pressemitteilung die Absicht der Länder Berlin und Brandenburg, nach Inbetriebnahme der Stammstrecke von Schönwalde nach Wilhelmsruh auch weiterhin die Strecke Basdorf, Schönerlinde, Karow zu betreiben.

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Schönwalder begehren auf

Quelle: moz.de / Author & Foto: Heinz Still

Schönwalde (MOZ) Nachdem Bürger und Politiker der Kreise Barnim und Oberhavel jahrelang die Inbetriebnahme der alten Stammstrecke der Niederbarnimer Eisenbahn (NEB) forderten und mittlerweile die Planungen dafür begonnen haben, gibt es nun bei Schönwalder Bürgern erhebliche Einwände dagegen.

Deutlich wurde dies am Sonnabend bei einer Diskussionsrunde im neuen „Café im alten Bahnhof“, zu der Anke Przybilla eingeladen hatte. Sie wohnt direkt am alten Gleis der früheren Stammstrecke, die nach jetzigen Aussagen 2023 von Schönwalde bis nach Berlin-Wilhelmsruh befahren werden soll.

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Bürgerversammlung: Anwohner der Heidekrautbahn bleiben kritisch

Quelle: moz.de / Author & Foto: Jürgen Liebezeit

Mühlenbecker Land (MOZ). Die geplante Reaktivierung der Stammstrecke der Heidekrautbahn durch Mühlenbeck und Schildow hat nicht nur Befürworter. Das wurde in der dritten Informationsveranstaltung der Niederbarnimer Eisenbahngesellschaft (NEB) am Montagabend im Mühlenbecker Mühlentreff deutlich. Gut die Hälfte der etwa 50 Anwesenden steht dem Projekt zumindest kritisch gegenüber. Detlef Bröcker, Vorstand der NEB, versprach den Mühlenbeckern, alle Hinweise und Bedenken ernst zu nehmen. Bürgermeister Filippo Smaldino-Stattaus (SPD) sicherte zu, das Vorhaben konstruktiv, kritisch und transparent zu begleiten, um für die Gemeinde das Bestmögliche zu erreichen.

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Wandlitz prüft Schranke an Neb-strecke

Quelle: Märkische Oderzeitung Bernau / Author & Foto: hs

Wandlitz. Anwohner an der Bahnstrecke der Heidekrautbahn müssen in der Nähe unbeschrankter Bahnübergänge noch länger mit den ungeliebten Pfeifsignalen der Bahn leben. Das ist das Ergebnis einer Besprechung von Mitgliedern einer Basdorfer Bürgerinitiative, der Wandlitzer Bürgermeisterin Jana Radant und dem Geschäftsführer der Niederbarnimer Eisenbahn (NEB), Detlef Bröcker. Bekanntermaßen sind die Pfeifsignale aus Sicherheitsgründen gesetzlich vorgeschrieben, gleichwohl empfinden die Anwohner diese als extrem störend und reagieren genervt, zumal seit geraumer Zeit der Nachtverkehr auf der Neb-strecke zunimmt, da in Basdorf auch NEB-ZÜGE anderer Strecken gewartet werden. Als Alternative zum Drehkreuz im Bereich „An der Wildbahn“ würde sich eine Beschrankung anbieten, so dass das bisher notwendige Pfeifsignal entfallen könnte.

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Bürger fürchten sich vor Lärm und Parkplatznot am Bahnhof

Quelle: moz.de / Author & Foto: Markus Baluska

Schildow (Markus Baluska). Die Infoveranstaltung zur Heidekrautbahn am Montagabend in Schildow hat gezeigt: Es gibt noch sehr viel Diskussions- und Klärungsbedarf. „Wir hören uns das jetzt alles erst mal an. Aber wir werden nicht alles hinnehmen“, sagte Bürgermeister Filippo Smaldino-Stattaus (SPD). Ein „Gemeinde friss oder stirb“ dürfe es nicht geben, sagte der Verwaltungschef der Gemeinde Mühlenbecker Land vor knapp 100 Zuhörern.

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